Die Vorfreude auf den Urlaub ist groß, doch die Angst vor Schwindel, Übelkeit & Erbrechen noch größer? Das muss nicht sein ➤ Stopp zu Reiseübelkeit
Die Spannung steigt. Nur noch wenige Minuten bis zum Aufbruch. Die Taschen sind gepackt, die Reisetickets liegen bereit, die Sonnenbrille sitzt auf der Nase. Jetzt kann die schönste Zeit des Jahres beginnen. Der Urlaub klopft an der Tür. Wenn er doch nur schon bei uns wäre. Denn um ihn zu erreichen und uns am Strand die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, müssen wir zuerst in ein Flugzeug, ein Schiff oder zumindest ein Auto steigen. Einfacher gesagt als getan für alle Menschen, die unter Reiseübelkeit leiden. Denn bereits ein Augenblick auf einer kurvigen Straße, einer holprigen Welle oder einem unerwarteten Luftloch, kann uns den Magen umdrehen und den Rest der Reise zur Tortur machen – Schwindel, Übelkeit und Erbrechen sind dann die Folge. Doch zum Glück kennen wir eine Lösung dafür!
Ursachen und Symptome der Reiseübelkeit
Die Reiseübelkeit kann in allen Fortbewegungsmitteln (wie Bus, Boot, Auto, Bahn, Flugzeug) auftreten. Obwohl sie sich hauptsächlich in Magen-Darm-Beschwerden äußert, ist ihr Ausgangsort im Gehirn zu finden. Beim Reisen werden hier unterschiedliche Sinneseindrücke wahrgenommen: Die Augen nehmen nur wenig Bewegung wahr, das Gleichgewichtsorgan im Innenohr registriert jedoch intensive Bewegungen. Das Gehirn kann diese Diskrepanz nicht verstehen, gerät unter Stress und schüttet Botenstoffe (wie Histamin) aus, welche das Brechzentrum stimulieren. Die Folge sind dann:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Schwindel
- Schweißausbrüche
- Kopfschmerzen
- Pulsrasen
Diagnose Kinetose: Das hilft bei Reiseerkrankungen
Da die Reisekrankheit im Gehirn entsteht, ist Ablenkung die beste Medizin. Wer beispielsweise bereits vor ihrem Einsetzen einschläft, hat die größte Chance die Reise unbeschadet zu überstehen. Falls das nicht gelingt, sollte man versuchen sich durch Musik, Hörspiele oder Gespräche abzulenken, jedoch keinesfalls durch Lesen, da dies das Verwirrspiel zwischen Körper und Auge nur noch mehr begünstigt. Stattdessen sollte man den Blick lieber draußen auf einen Fixpunkt richten, wenn möglich frische Luft einatmen und Kaubewegungen simulieren, um die Überreaktion des Magens zu lindern. Weitere Tipps beinhalten genug trinken, auf Alkohol sowie Zigaretten zu verzichten und im Vorfeld nur leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen – doch wer tatsächlich an schwerer Reiseübelkeit leidet weiß, dass diese Hausmittel vielleicht für Fahrten in die nächste Stadt, jedoch nicht in das nächste Land ausreichen. Wir raten deshalb bei hoher Anfälligkeit dazu, auf effektivere Maßnahmen zu setzen und der Reisekrankheit mit diesen Medikamenten den Kampf anzusagen:
Vomex A: Dieses Medikament kann einfach als Sirup, Zäpfchen oder Dragees ca. 30 Minuten vor Reiseantritt eingenommen werden. Das darin enthaltene Dimenhydrinat blockiert die Histamin-Rezeptoren im Gehirn und verhindert so den Brechreiz. Ganz ohne Übelkeit und Magengrummeln kann die Reise dann bis zu sechs Stunden unbeschwert genossen werden.
Superpep: Diese besonders praktischen Kaugummis für unterwegs können vorbeugend oder akut bei leichter Reiseübelkeit eingesetzt werden. Es handelt sich dabei um H1- Antihistaminika, die dank ihrem gering dosiertem Wirkstoff besonders gut verträglich und bereits für Kinder ab sechs Jahren geeignet sind.
Zintona: Dieses natürliche Präparat setzt auf die positive Wirkung des Ingwers auf Übelkeit und Erbrechen. Als nebenwirkungsfreies und pflanzliches Produkt, stellen diese Kapseln eine gute Alternative zu herkömmlichen Medikamenten dar.
Nausyn: Diese Tabletten können das überempfindliche Zusammenspiel zwischen bewussten Sinnes-Nervenprozessen und unbewussten Stoffwechselvorgängen regulieren. Mit der Einnahme sollte deshalb bereits zwei bis drei Tage vor Reiseantritt begonnen werden.
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